Bewegung

Angebote zur Förderung der Bewegung gestalten

Die Förderung der Bewegung älterer Menschen – in der Kommune, im Quartier oder im Dorf – hat viele Facetten. Die Gestaltung eines altersfreundlichen Wohnumfeldes beginnt mit dem Abbau von Barrieren im öffentlichen Raum. So sollten beispielsweise Gehwege für Rollstuhlfahrer oder für Personen mit körperlichen Einschränkungen barrierefrei nutzbar sein. Absenkungen an Überwegen oder Ampeln erleichtern die sichere Überquerung der Straße. Bänke entlang der Gehwege ermöglichen älteren Menschen mit verminderter Leistungsfähigkeit eine kleine Erholungspause. Barrierefreiheit ist für ältere Menschen bedeutsam, damit sie sich trauen, selbstständig ihre Wohnung zu verlassen. In der dunklen Jahreszeit sind gut ausgeleuchtete Gehwege ebenso wichtig. Es gibt zahlreiche Ideen, um Angebote für eine gesundheitsförderliche Bewegung älterer Menschen im Wohnumfeld zu gestalten. Dies zeigen folgende Praxisbeispiele:

Schaffung von Bewegungs- und Trainingsmöglichkeiten im öffentlichen Raum

Bewegungsparcours in Hessen

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat das Projekt „Aufbau von Bewegungsparcours für Seniorinnen und Senioren“ in Hanau und Darmstadt erprobt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichteten von neu gewonnener Bewegungsfähigkeit, mehr Sicherheit im Alltag und größerer Lebensfreude durch den Kontakt in der Gruppe. Die Nutzung der Geräte unterstützt den Kreislauf sowie Koordination und Beweglichkeit. Die Parcours wurden überdies zu gern besuchten Treffpunkten in der Kommune. Die Erfahrungen aus dem Projekt sind in einem Leitfaden zur Einrichtung von Bewegungsparcours veröffentlicht:

Bewegung für Gesundheit im Alter. Leitfaden für die Einrichtung von Bewegungsparcours (Hessisches Sozialministerium, 2013)

Esslinger Bewegungstreffs

Das „Esslinger Modell“ und das Projekt des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald „BUS“ möchten ältere Menschen niederschwellig an mehr Bewegung heranführen, ihre Beweglichkeit verbessern und Stürzen entgegenwirken. Dazu finden regelmäßig im Freien – ohne hohe sportliche Anforderungen – gesellige Bewegungstreffs in Wohnsitznähe statt. Unter fachkundiger Anleitung werden Übungen der „Fünf Esslinger“, eines anerkannten Übungsprogramms für Menschen in der zweiten Lebenshälfte, z.B. auf Kinderspiel- oder Sportplätzen vermittelt.

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„Bewegte Apotheke“ in Stuttgart

Das Bewegungsangebot für ältere Menschen, die „Bewegte Apotheke“, wird von der Stadt Stuttgart durchgeführt und koordiniert. Die Bewegte Apotheke gibt es in Stuttgart seit 2013. Als Teil des städtischen Programms „Fit ab 50“ fördert das Bewegungsangebot regelmäßige körperliche Aktivität für ein gesundes Altern. Im Zentrum steht nicht der Leistungsgedanke, sondern die Freude an der Bewegung. In Kooperation mit dem Amt für Sport und Bewegung, dem Sportkreis und dem Turngau Stuttgart e.V. unterstützen in der neuen Saison zwölf Apotheken zusammen mit Sportvereinen und Institutionen den aktiven Lebensstil älterer Menschen. Auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wartet ein aktivierender Stadtteilspaziergang mit Gymnastikelementen. Die Übungsleiter aus den Stuttgarter Sportvereinen gehen dabei auf das Interesse und die körperliche Leistungsfähigkeit der Teilnehmenden ein. Es besteht auch die Möglichkeit, Schrittzähler und Nordic Walking-Stöcke auszuprobieren.

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„Trittsicher durchs Leben“

Bei dem Programm „Trittsicher durchs Leben“ steht die aktive und mobile Lebensgestaltung älterer Menschen im ländlichen Raum im Vordergrund. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprogramm der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen LandFrauenverband e.V. (dlv), dem Deutschen Turner-Bund e.V. (DTB) und dem Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK). Ziel der Trittsicher-Bewegungskurse ist es, Kraft und Gleichgewicht zu trainieren. Die Kurse werden von speziell geschulten Kursleitern angeboten und von Landfrauen organisiert. Sie finden in Räumlichkeiten von Sportvereinen, in Gemeindehäusern oder Gaststätten statt. Die Kosten für die Trittsicher-Bewegungskurse werden weitgehend von den Krankenkassen übernommen.

Weitere Informationen zum Programm „Trittsicher durchs Leben“

„Gesundheitswandern“

Gesundheitswandern hält fit auf ganzer Linie – und für die gute Linie. Wandern verbrennt fast genauso viele Kalorien pro Kilometer wie Joggen. Wer regelmäßig wandert und sich gesund ernährt, fühlt sich wohler. Bewegung an der frischen Luft entspannt und lässt Sie nachts besser schlafen. Wandern macht gute Laune – besonders zusammen mit Gleichgesinnten. Beim Wandern können Sie neue Kontakte knüpfen und neue Freunde finden.

Beim „Gesundheitswandern, zertifiziert nach Deutscher Wanderverband“ passiert das Besondere unterwegs: Beim Wandern und an schönen Plätzen in der Natur werden ausgewählte Übungen gemacht. Verspannt vom hektischen Alltag? Atemübungen entspannen. Stolpersteine bringen Sie schnell aus dem Gleichgewicht? Trainieren Sie den sicheren Gang gemeinsam mit einem Partner! Der Rücken schmerzt vom schweren Heben? Lernen Sie, wie es richtig geht, und trainieren Sie. Gesundheitswandern tut gut und macht vor allem eins – Viel Spaß!

Angeleitet werden Gesundheitswanderungen von vom Deutschen Wanderverband ausgebildeten und zertifizierten Gesundheitswanderführerinnen und -wanderführern.

Link zur Webseite und Broschüre: Gesundheitswandern. Bewegen - Entspannen - Begegnen

„Ich bewege mich – mir geht es gut!“

Mit der Kampagne „Ich bewege mich – mir geht es gut“ möchte die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) auf die positiven Auswirkungen von Bewegung aufmerksam machen und leicht zugängliche Bewegungsangebote für ältere Menschen in ihrem Wohnumfeld und im öffentlichen Raum fördern. Leicht zu erreichende Treffpunkte und einfach auszuführende Übungen sollen zu mehr körperlicher Aktivität im Alter motivieren. Geleitet werden die Übungen von ehrenamtlich tätigen Bewegungsbegleitern, die von den beteiligten Turnerbünden geschult werden. Im Rahmen der Kampagne werden Runde Tische zum Thema Bewegung initiiert. Die Mitglieder tauschen sich bei ihren Treffen über bestehende Bewegungsangebote aus und entwickeln gemeinsam neue Angebote, die die Gesundheit und Lebensfreude älterer Menschen und das soziale Miteinander fördern.

Übersicht der Bewegungsangebote und der örtlichen Runden Tische im Rahmen der Kampagne

Anregungen für Angebote, Kooperationen und Netzwerke

SIXTYfit

SIXTYfit® ist ein ganzheitliches Trainingsprogramm für Körper, Geist und Seele für Menschen ab 60, das der Turnbezirk Schwaben zusammen mit dem Katholischen Sportbund (DJK) und der Altenseelsorge der Diözese Augsburg anbietet. Spielerisch wird durch Bewegung und Begegnung das gesellige Miteinander gepflegt und der Körper in Schwung gebracht - ein neues und modernes Angebot für Menschen ab 60 zur Erhaltung oder Wiedergewinnung von Fitness und Lebensqualität.

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„Aktiv, gesund und fit mit DLRG 50 plus“ in Mecklenburg-Vorpommern

Das Angebot „Aktiv, gesund und fit mit DLRG 50 plus“  umfasst Schwimmen und wassergymnastische Übungen. Wöchentlich sind 115 ältere Menschen im Alter von 60 bis 88 Jahren aktiv. Auch Nordic Walking, Tanzen, Gymnastik und Sitzgymnastik werden angeboten. Spezielle Gesundheitstage, Ernährungs- und Zahnberatungen sowie Kochnachmittage stehen auf dem Programm. Jährlich findet ein Präventionskurs „Aqua-Gym 50plus“ in Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse statt. Der Olympische Sportbund hat diesen Kurs mit dem Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ ausgezeichnet.

Aus den Angeboten haben sich feste Gemeinschaften entwickelt, in denen man sich bei alltäglichen Aufgaben, Arztfahrten, Einkaufshilfen, Unterstützung bei Krankheit und familiären Problemen hilft. Weitere Gruppenveranstaltungen tragen wesentlich dazu bei, dass Ältere sich in ihrem Lebensumfeld sicher und behütet fühlen. Die Vielfalt des Angebotes ist nur durch die Vernetzung zahlreicher Organisationen, Vereine und Institutionen möglich. Koordiniert wird das Bewegungsangebot DLRG 50 plus von der DLRG-Ortsgruppe Fischland und dem Seniorenbeirat Ostseebad Wustrow.

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„In Schwung im Alter“ in Karlsruhe

„In Schwung im Alter“ ist ein präventives Gesundheitsprojekt eines Netzwerkes von verschiedenen Trägern für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Unter der Federführung des Netzwerkbeirates der Stadt Karlsruhe, der die fachliche Qualität und die Nachhaltigkeit der Angebote sichert, werden eine Vielzahl offener Bewegungsangebote in allen Stadtteilen durchgeführt. Die Teilnahme an den Angeboten ist in den ersten sechs Wochen kostenfrei, danach wird ein geringer Beitrag erhoben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mitglieder des Netzwerkes sind Kirchengemeinden, Vereine, Institutionen, Alteneinrichtungen, Altentreffs und engagierte Bürgerinnen und Bürger. Die Netzwerkpartner in den jeweiligen Quartieren und Stadtteilen treffen sich an „Runden Tischen“ zur Koordination der Angebote. Das Bewegungsprogramm umfasst Gymnastik, Kraft- und Ausdauertraining und  wird unter professioneller Leitung in den Räumen der Netzwerkpartner durchgeführt.

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„moment!“ – motorisches und mentales Training in Hessen

Das  Trainingsprogramm richtet sich an Menschen mit Demenz sowie an ihre Angehörigen. Das Bewegungsangebot „moment!“ wurde von der Diakonie Hessen zusammen mit der Bildungsakademie des Landessportbundes Hessen entwickelt. Auch pflegebedürftige und alte Menschen können das Angebot nutzen. Die Tanz- und Bewegungsangebote werden vom Stiftungsfonds DiaDem der Stiftung Diakonie Hessen gefördert.

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„Sicher- und Aktivsein im Alter“ – Programm zur Sturzprävention der AOK

Das Programm der AOK Nordost für die ambulante Sturzprävention umfasst ein spezielles Kraft- und Balancetraining sowie ein Beratungsangebot zur Sturzvermeidung im Wohn- und Lebensumfeld. In Berlin und Brandenburg kooperiert die Gesundheitskasse dazu unter anderem mit Seniorenbegegnungsstätten, Mehrgenerationen- und Nachbarschaftshäusern. In Mecklenburg-Vorpommern wird die ambulante Sturzprävention über einen Vertrag umgesetzt, dem rund 190 Pflegedienste beigetreten sind: Pflegekräfte bilden sich zur Sturzprävention weiter und setzen das Programm mit AOK-Versicherten in deren häuslichem Umfeld oder in Trainingsgruppen um. Im stationären Bereich bietet die Kasse das Programm „Aktiv bleiben im Pflegeheim“ an.

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„Lange mobil und sicher zu Hause“ – Ambulante Bewegungsangebote in Brandenburg

In Brandenburg wird ein Netzwerk aufgebaut, um alte und hochaltrige Menschen in ihrem eigenen Zuhause zu erreichen und zu betreuen. Anknüpfend an erprobte Schulungskonzepte werden engagierte haupt- und ehrenamtliche Akteure lokaler Träger zu Projektinitiatoren weitergebildet und landesweit vernetzt. Sie bauen vor Ort Gruppen ehrenamtlicher Begleiter auf, die durch eine Qualifizierung befähigt werden, beim Besuch alter Menschen im eigenen Zuhause Bewegungsförderung und Sturzprävention mit Kontaktpflege, Aktivierung und Unterstützung bei Alltagsfragen zu verbinden. Andere orientieren ihre Helferkreise und Betreuungsangebote verstärkt auf mehr Bewegung sowohl zu Hause als auch in kleinen Betreuungsgruppen.

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Leitfäden zur Etablierung von Bewegungsangeboten

Gemeinsam mehr bewegen. Gute Argumente und Berliner Beispiele für Bewegungsförderung im Alter.

(Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V., 2012)

In dieser Publikation stellt das Zentrum für Bewegungsförderung Berlin Konzepte vor, wie Akteure und Institutionen im Stadtteil wirksam zusammenarbeiten können, damit „Berlin auf die Beine kommt“. Es wird dargestellt, wie die interkulturelle Öffnung der Bewegungsförderung gelingt und wie sozial benachteiligte Menschen einbezogen werden können. Zahlreiche Beispiele werden beschrieben.

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Projektdokumentation „Bewegungsnetzwerk 50 plus“

(Deutscher Olympischer Sportbund, 2012)

Die Dokumentation des Deutschen Olympischen Sportbundes beschreibt Strategien zur Bewegungsförderung für ältere Menschen und gibt Handlungsempfehlungen zur Netzwerkarbeit im Sport. Ausführlich werden beispielhafte Bewegungsangebote vorgestellt, die bereits in zahlreichen Städten und Gemeinden Deutschlands erfolgreich erprobt wurden.

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Projektdatenbank „Gesund & aktiv älter werden“

(Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)

Die Projektdatenbank bietet einen bundesweiten Überblick über gesundheitsfördernde Angebote, die sich speziell an ältere Menschen richten. Die aufgeführten Praxisbeispiele und Arbeitshilfen geben Anregungen von der Praxis – für die Praxis.

Zur Projektdatenbank

Dokumentation Bundeswettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“

(Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung / Deutsches Institut für Urbanistik, 2016)

Die Dokumentation beschreibt kommunale Konzepte zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen, die im Rahmen des gemeinsam von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dem Deutschen Institut für Urbanistik, den kommunalen Spitzenverbänden und dem Verband der Privaten Krankenversicherung ausgelobten Wettbewerbs durchgeführt wurden.

Download der Dokumentation

Handlungsleitfaden „Im Alter AUF Leben“

(Deutscher Turner-Bund)

Der Handlungsleitfaden beschreibt, wie Bewegungsangebote für hochaltrige Menschen und Personen mit Demenz nachhaltig vor Ort gestaltet und durch Kommune und Verein etabliert werden können.

Download auf der Website des DTB

Gesundheitssport für ältere Menschen

(Website des Deutschen Olympischen Sportbundes)

Der Deutsche Olympische Sportbund informiert auf seiner Website über das Thema „Gesundheitssport im Alter“. In vielen Fällen ist Sport ein wichtiger Bestandteil medizinischer Rehabilitation. Bluthochdruck, Herzbeschwerden, hohe Zuckerwerte und Übergewicht sind deshalb kein Grund, auf Sport zu verzichten. Auf der Website werden neue Angebotsformen im Seniorensport vorgestellt, die auch für hochaltrige Menschen geeignet sind. Auch über Verletzungsgefahren und Erkenntnisse der Sportmedizin wird informiert.

Website des DOSB

Materialien auf der Webseite von IN FORM – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung

Auf der Webseite von IN FORM stehen folgende Ratgeber für Seniorinnen und Senioren kostenlos zum Download zur Verfügung:

Weitere Informationen bietet die IN FORM-Webseite „Bewegung als Schlüssel für gesundes Altern“

Übersicht: Bewegungsfördernde Interventionen in der Pflege

Die Online-Übersicht bündelt wissenschaftlich erprobte und empfehlenswerte Konzepte und Programme zu bewegungsfördernden Gruppeninterventionen bei älteren Menschen in der stationären Langzeitversorgung.

Webseite des Zentrums für Qualität in der Pflege

Weitere Angebote im Bereich Bewegung fördern

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Sitzgymnastik mit Musik
(Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der UFA-Fabrik e.V., Berlin)

Sitzgymnastik mit Musik für Personen aller Altersgruppen aus der Nachbarschaft (Kosten: 1 Euro pro Termin)
  

IN FORM MitMachBox – Bewegungsübungen zur Integration bei sozialen Angeboten
(BAGSO)

Die IN FORM MitMachBox richtet sich an Leiterinnen und Leiter von Seniorengruppen, die im Rahmen ihrer Arbeit mit älteren Menschen gemeinsam aktuelle Fragen zur gesunden Lebensweise, insbesondere zur ausgewogenen Ernährung und Bewegung im Alltag, diskutieren möchten. Die IN FORM MitMachBox beinhaltet umfassende Informationen und Anregungen zu einer ausgewogenen Ernährung sowie zur Vielfalt der Nahrungsmittel und enthält praktische Anleitungen zu gesundheitsfördernden Bewegungsübungen. Die MitMachBox besteht aus einem Koffer mit vier Ordnern (Wissen, Essen, Bewegen, Quiz).
 

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Spaziergangsgruppe Kiezspinne FAS
(Kiezspinne FAS Nachbarschaftlicher Interessenverbund e.V., Berlin)

Wöchentliches Treffen, um gemeinsam spazieren zu gehen.
 

Spaziergangsgruppe gemeinsam bewegen!
(Mehrgenerationenhaus Memmingen)

Für Personen mit und ohne Handicap geeignet. Wir spazieren gemütlich 2 Stunden in der näheren Umgebung des Mehrgenerationenhauses. Bei schlechtem Wetter verbringen wir einen gemütlichen Vormittag mit Gesprächen und Spielen.
 

Stadtteilspaziergänge Bochum
(Seniorenbüros Bochum)

Initiatoren der Stadtteilspaziergänge sind die örtlichen Bochumer Seniorenbüros. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Einfach kommen und mitgehen. Der Langsamste gibt das Tempo vor. Sie werden von Spaziergangspaten begleitet.
   

„Willst du mit mir geh`n – durch die Grüne Hauptstadt Europas?“
(Stadt Essen)

Mit der Broschüre „Willst du mit mir geh`n – durch die Grüne Hauptstadt Europas?“ möchte die Stadt Essen Sie herzlich dazu einladen, die schönsten Spazierwege in Essen kennenzulernen. Das Essener Spaziergangsprojekt „Willst du mit mir geh ́n?“ besteht seit dem Jahre 2012. Woche für Woche kommen fast 1000 spazierfreudige Seniorinnen und Senioren an derzeit 34 festen Treffpunkten zusammen, um gemeinsam in Begleitung von Spaziergangspatinnen und -paten zu einstündigen Spaziergängen durch die sehenswerten Essener Stadtteile aufzubrechen.
  

„5 Esslinger“ in Schorndorf – Bewegungstraining
(Familienzentrum Schorndorf)

Wissenschaftlich geprüftes Bewegungsprogramm im Freien, zur Erhaltung der Fitness. Die Übungen sind auch geeignet für Menschen, die bereits leichte Einschränkungen haben oder diejenigen, die Krankheiten und Stürzen vorbeugen wollen oder Spaß an der Bewegung haben. Einfach vorbei kommen und mitmachen. (Kosten, 10 Termine: 15 Euro)
   

„Brainwalking – Ein Spaziergang für die geistige Fitness“
(MüZe – Mütter- und FamilienZentrum Karben e.V.)

Bei einem gemütlichen Spaziergang lösen wir einfache, unterhaltsame Aufgaben, haben Spaß und fördern so ganz nebenbei unsere geistige Fitness. Unser Gehirn benötigt viel Sauerstoff und ist daher beim Gehen bis zu 20% leistungsfähiger und kann in diesem Zustand hervorragend trainiert werden. Das hilft uns bei der Bewältigung des Alltags und auch bei beruflichen Herausforderungen.
  

Ortsteilspaziergang Weimar
(Bürgerstiftung Weimar)

Was sind die Besonderheiten im jeweiligen Ortsteil, wer sind die Menschen, die dort aktiv sind? Welche Angebote gibt es? Spannende Geschichte und Geschichten begleiten uns in den 1,5 Stunden auf dem Spaziergang. Alle interessierten Weimarer/innen sind herzlich eingeladen, mitzuspazieren und die verschiedenen Facetten der Stadt hautnah zu erleben. Im Anschluss an jeden Spaziergang ist Zeit für einen Plausch je nach Uhrzeit, mit einem Mittagsimbiss oder bei Kaffee und Kuchen. Die geführten Spaziergänge sind kostenfrei. Es wird um Spenden für ausgesuchte Projekte in den jeweiligen Ortsteilen gebeten.
 

AlltagsTrainingsProgramm (ATP)
(Deutscher Turner-Bund e.V., Frankfurt am Main)

Das AlltagsTrainingsProgramm (ATP) ist ein Element des Programms „Älter werden in Balance“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), das vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. unterstützt wird. Ein zwölfwöchiges standardisiertes Trainingsprogramm speziell für die Zielgruppe der Menschen ab 60 Jahren, die bisher inaktiv waren, aber in Zukunft ihren Alltag nachhaltig bewegungsaktiver gestalten möchten.
   

Seniorensportspiele
(Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern e.V.)

Seit 1995 veranstaltet der Landessportbund Mecklenburg-Vorpommern e.V. alle zwei Jahre die Seniorensportspiele in verschiedenen Kleinstädten unseres Landes. Und alle zwei Jahre wieder erleben die Teilnehmer und Gäste einen sportlichen, geselligen und erlebnisreichen Tag.
 

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Aktion „Mach mit – bleib fit!“
(Hamburger Sportbund e.V.)

Gemeinschaftsprojekt des Hamburger Sportbunds und des Hamburger Abendblatts. Stadtteilsportvereine realisieren vor Ort Bewegungsangebote für ältere Menschen, die nicht mehr so mobil sind. Die Angebote sind wohnortnah, kostengünstig, bedarfsorientiert und niedrigschwellig.
   

Falun Gong
(Mehrgenerationenhaus Begegnungsstätte Eichbergtreff)

Falun Gong ist eine chinesische Lehre zur geistigen und körperlichen Gesundheitsförderung durch Schriftenlesung, Meditation und körperliche Übungen. Die Übungen werden  von Ehrenamtlichen geleitet, keine Kosten.
  

Taiji Qigong für Senioren
(Nachbarschaftshilfe Taufkirchen e.V.)

Mit sanften Bewegungen und gezielten Übungen wird der Energiefluss auf den Meridianen im Körper angeregt. Im neuen Fortgeschrittenenkurs erlernen die Teilnehmenden Übungen zur Förderung des Körperbewusstseins. (Kosten für 8 Termine: 32 Euro) 
   

Gymnastik für Seniorinnen und Senioren
(Evangelische Bethlehemgemeinde Frankfurt am Main)

Zu Musik und unter Anleitung geht es mit Eifer und Spaß zur Sache. Die Beweglichkeit wird gestärkt und erweitert. Im Vorraum der Bethlehemkirche Fuchshohl ist dafür Platz genug. Manchmal gibt es auch nach der Gymnastik noch ein erweitertes Zusammensein.
   

Lübecker Modell Bewegungswelten
(Bewegung im Alter – Gesund & aktiv älter werden, BZgA)

Das Lübecker Modell Bewegungswelten ist Teil des Präventionsprogramms „Älter werden in Balance“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), das durch den Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) gefördert wird. Es wurde als spezifisches Angebot zur Bewegungsförderung für Bewohnerinnen und Bewohner in stationären Pflegeeinrichtungen entwickelt. Ziel ist es, Kraft und Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Gedächtnisleistung zu fördern. Das Besondere an den Bewegungswelten ist die Alltagsnähe. Durch eine enge Verzahnung von Bewegung und kognitiven Aufgaben begeben sich die Seniorinnen und Senioren gedanklich in eine ihnen vertraute Welt. Jeweils unter einem Motto, beispielsweise Strand oder Garten, werden zu den Übungen Erinnerungen ausgetauscht – dabei entstehen ganze Bewegungsgeschichten.
   

Seniorentanz
(AWO Güstrow)

Angesprochen sind Frauen und Männer, die keine Langeweile dulden und sich gerne zu flotten Rhythmen bewegen wollen, dabei gibt es keine Altersbegrenzung. Wir lernen Tänze aus verschiedenen Ländern, Tanzfiguren aus dem Volkstanzbereich, Schrittfolgen und Schrittkombinationen aus dem Bereich der Standardtänze und lustige Tänze im Sitzen zur Entspannung.
    

Tischtennis
(Lange Aktiv Bleiben e.V., Bremen)

Die Übungen sind abwechslungsreich und vielseitig, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Jeder kann mitmachen und aktiv Gesundheitsvorsorge betreiben, gemeinsam mit anderen aktiv sein und Freude an der Bewegung finden.
   

Barrieren abbauen

Gestaltung eines altersfreundlichen Wohnumfeldes

Weiterführende Anregungen zur Gestaltung eines altersfreundlichen Wohnumfeldes bieten die Broschüren des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen:

Bewegungs- und gesundheitsförderliche Kommune. Evidenzen und Handlungskonzept für die Kommunalentwicklung – ein Leitfaden
(Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen, 2012)

Planungshilfe für die Umsetzung von Maßnahmen zur Vermeidung von Stürzen und Sturzfolgen für in der Gemeinde lebende Seniorinnen und Senioren in NRW
(Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen, 2016)